Manche Kinder erwerben die Sprache aufgrund einer genetischen Veranlagung nicht so leicht wie andere. Es fällt ihnen häufig schwer, den Sprachrhythmus und die einzelnen Laute wahrzunehmen und sicher zu unterscheiden oder sie können sich Gehörtes nicht gut merken. Dadurch kann es im Verlauf zu unterschiedlichen Auffälligkeiten im Sprachgebrauch kommen, wie z. B.
Solche Schwierigkeiten können ein Kind in seiner alltäglichen Kommunikation mit seinen Mitmenschen zu Hause oder im Kindergarten stark einschränken. Manche Kinder reagieren mit Rückzug, andere mit aggressiven Verhaltensweisen darauf. Sprache ist außerdem der Schlüssel zum Lernen und ist mit anderen Entwicklungsbereichen eng verzahnt. Daher ist es wichtig, Sprachentwicklungsstörungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Bei etwa 10 % aller Kinder tritt eine Sprachentwicklungsstörung isoliert auf, d. h. in anderen Bereichen (Motorik, Kognition, Emotion) entwickeln sich diese Kinder altersentsprechend. Liegt eine allgemeine Entwicklungsstörung vor (z. B. aufgrund eines genetischen Syndroms, nach Frühgeburt…), ist meist ebenfalls die sprachliche Entwicklung beeinträchtigt.
Weitere Informationen finden Sie hier:
dbl: Sprachentwicklungsstörung
Elternbroschuere_Sprachentwicklungsstoerung_ZEL_Buschmann.pdf
Ob Ihr Kind eine Sprachentwicklungsstörung hat, klären wir im Rahmen der logopädischen Diagnostik. Diese besteht aus einem Erstgespräch mit den Eltern sowie einer Untersuchung des Kindes. Dabei wird sowohl das spontane Kommunikations- und Sprechverhalten im freien Spiel als auch die sprachliche Leistungsfähigkeit in standardisierten Testaufgaben beurteilt. Aus den Ergebnissen leiten wir den Handlungsbedarf ab, z. B. ob weitere Untersuchungen stattfinden sollten, ob eine logopädische Therapie sinnvoll ist und was diese ggf. beinhalten sollte.
Für die Therapie wählen wir individuell passende Therapiebausteine und etablierte Verfahren aus. So wird gezielt und effektiv am Erreichen der noch nicht erworbenen Fähigkeiten gearbeitet.
Neben der therapeutischen Arbeit mit dem Kind gehört auch die Zusammenarbeit mit dem Umfeld - also der Familie sowie weiteren Bezugspersonen in Kita oder Schule - zur Behandlung der Sprachentwicklungsstörung.
wird auch Orofaciale Dysfunktion genannt
erworbene
Sprechstörung
Schluckstörung
erworbene
Sprachstörung
Genetische Veranlagung behindert den Spracherwerb manchmal
Logopädie im stationären Kinderhospiz Sterntaler
Late Talker - Sprachentwicklungsverzögerung
Selektiver Mutismus bei Kindern und Jugendlichen
Störung der Nahrungsaufnahme bei Säuglingen und Kindern